CBD und THC sind Substanzen, die oft zu Verwechslungen führen. Dabei sind sie zwei ganz unterschiedliche Cannabinoide, die vor allem in der Cannabis-Sativa-Pflanze vorkommen.
In diesem Artikel wird Ihnen in einigen Punkten erklärt, wie Sie THC und CBD sowohl hinsichtlich ihrer Eigenschaften als auch ihrer Wirkung auf den Körper unterscheiden können. Wir behandeln daher :
- Die wichtigsten Unterschiede zwischen CBD und THC
- Was Cannabinoide sind und wozu sie dienen
- Die Auswirkungen von CBD auf den Körper
- Wie man nur die Vorzüge von CBD ohne die Auswirkungen von THC genießen kann
Die wichtigsten Unterschiede zwischen CBD und THC
CBD und THC gehören zur Familie der Cannabinoide. Sie bestehen aus etwa 100 verschiedenen Molekülen, die jeder Pflanzensorte, aus der sie stammen, ihre Besonderheit verleihen. Die am besten erforschten Cannabinoide, deren Auswirkungen auf die Gesundheit wir kennen, sind Cannabidiol, allgemein als CBD bekannt, und THC (Tetrahydrocannabinol).
Der große Unterschied zwischen diesen beiden Cannabinoiden liegt in der Wirkung, die diese Moleküle auf den Körper haben. Das eine hat psychoaktive Effekte, das andere nicht. CBD ist das Cannabinoid, das für seine therapeutischen Wirkungen auf den Körper am bekanntesten ist. Es ist zu einem immer häufigeren Bestandteil vieler Gesundheits-, Kosmetik- und Wellnessprodukte geworden. Einer der größten Vorteile von CBD ist, dass es keine Nebenwirkungen und unerwünschten Wirkungen hat. Im Gegensatz zu THC macht es nicht abhängig. THC wiederum ist eine psychotrope Substanz, die dazu beiträgt, den Bewusstseinszustand zu verändern, indem sie einen Sinneswandel herbeiführt. Es hat eine berauschende Wirkung und vermittelt das Gefühl, "high" zu sein, sich euphorisch zu fühlen und "high" zu sein. Umgekehrt wirkt CBD eher beruhigend auf das Nervensystem.
Die einzige Gemeinsamkeit dieser beiden Stoffe besteht in ihrer chemischen Zusammensetzung, die identisch ist. Die räumliche Anordnung der Atome ist jedoch nicht identisch. Dies ist der Grund für die Unterschiede zwischen CBD und THC. Sie binden sich nicht an dieselben Rezeptoren im Körper und verursachen daher ganz unterschiedliche Wirkungen.
Was sind Cannabinoide konkret?
Cannabinoide sind eine Gruppe von chemischen Substanzen, die zu Hunderten in Pflanzen, insbesondere in Cannabis, vorkommen. Eigentlich werden die pflanzlichen Cannabinoide als Phytocannabinoide bezeichnet. Auch Säugetiere (uns eingeschlossen) scheiden Cannabinoide aus, die als "endogene Cannabinoide" bezeichnet werden.
Aber wozu dienen sie? Unser Körper verfügt über ein Endocannabinoid-System. Dieses wirkt so, dass es unseren Organismus unabhängig von äußeren Belastungen im Gleichgewicht hält. Dies wird als Homöostase bezeichnet. Das Endocannabinoid-System reguliert daher wichtige biologische Funktionen wie Schlaf, Appetit, Stoffwechsel, Schmerzsystem, neuronale Entwicklung, Herz-Kreislauf-Funktion, Entzündungen, Immunität, Stimmung, Stress und einige andere physiologische und pathophysiologische Prozesse.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unser Körper bereits auf natürliche Weise Endocannabinoide produziert, damit er sein inneres Milieu im Gleichgewicht halten kann. Daher ist es nicht schädlich, Cannabinoidprodukte zu konsumieren.
Die Wirkung von CBD in unserem Körper
Cannabinoide sind also Moleküle, die mit dem Endocannabinoid-System interagieren, das seinerseits viele Prozesse in unserem Körper beeinflussen kann.
Die Endocannabinoide, die unser Körper auf natürliche Weise produziert, und die Phytocannabinoide (aus der Pflanze) reagieren auf dieselbe Art von Rezeptoren namens CB1 und CB2, die in unserem gesamten Körper verteilt sind. Diese Rezeptoren haben die Fähigkeit, die an unser Gehirn gesendeten Botschaften zu verändern. Die Einnahme von CBD wird die CB1- und CB2-Rezeptoren aktivieren, die ihrerseits mit dem zentralen Nervensystem verbunden sind. Folglich können diese Rezeptoren die Intensität der neuronalen Aktivität dämpfen, indem sie die Signale der Nervenzellen stören, die für Schmerzen, Stress und auch Entzündungen verantwortlich sind.
Wenn Sie also CBD-Produkte wie Kapseln oder Blüten konsumieren, können Sie die positiven und entspannenden Wirkungen von CBD auf den Körper voll ausschöpfen.
CBD und seine Vorteile
Im Allgemeinen hat CBD viele therapeutische Anwendungsmöglichkeiten, um den geistigen und körperlichen Zustand des Körpers zu verbessern. Aus medizinischer Sicht kann es zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, um zur Genesung von bestimmten Krankheiten beizutragen.
- Lindert Schmerzen und Entzündungen :
Die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD erweisen sich als sehr wirksam. Sie reduzieren das Schmerzempfinden bei bestimmten Krankheiten wie: Diabetes, Multiple Sklerose, Krebs, AIDS, Parkinson, Fibromyalgie, Schlaganfall, chronische neurogene Schmerzen, Muskelschmerzen oder bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen wie Arthrose und Arthritis. CBD wirkt wie ein Schmerzmittel und verbessert das Wohlbefinden von Menschen mit diesen Krankheiten erheblich.
- Reduziert Schlafstörungen und Schlaflosigkeit :
Dank seiner entspannenden und muskelentspannenden Wirkung reduziert CBD Stress und chronische Schmerzen. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Einschlafphase und bietet einen tieferen und entspannteren Schlaf.
- Hebt die Stimmung und reduziert Symptome von Stress, Angstzuständen und Depressionen :
Mit CBD lassen sich Angststörungen aller Art verbessern. Indem es die Intensität der neuronalen Aktivität dämpft, kann es bei leichten bis mittelschweren depressiven Zuständen (Stress, Angst, Depression, Paranoia, Angstattacken, ...) helfen.
- Hilft bei der Entwöhnung von Süchten (Nikotin, Alkohol oder anderen Drogen) : Durch die Verringerung des Angstgefühls kann CBD das Entzugsgefühl einer süchtigen Person (Zigaretten, Alkohol, Morphin, Kokain) teilweise oder vollständig lindern. Es führt zu einem ruhigeren Geist und verbessert die Konzentrationsfähigkeit.
- Reguliert den Appetit und reduziert Übelkeit :
CBD kann eine Rolle bei der Kontrolle des Appetits und der Verdauung spielen. Daher kann es Menschen mit Essstörungen wie Anorexie und Bulimie helfen. Es lindert auch die durch Krebsbehandlungen erzeugten Symptome, indem es die durch die Chemotherapie verursachte Übelkeit und das Erbrechen verringert.
- Verbessert die Konzentration und das Gedächtnis :
CBD verbindet sich mit dem Neurotransmitter Dopamin (vom Gehirn produziert), der für Gedächtnis und Konzentration zuständig ist, um die Konzentration zu verbessern und sich angeregt zu fühlen.
- Hilft, das Wachstum schädlicher Mikroorganismen zu verhindern und bereits vorhandene zu bekämpfen :
Einige Studien haben die Wirkung von CBD als Wirkstoff gegen Krebs nachgewiesen. Die Cannabinoide CBD und THC, sollen die Kraft haben, die Größe von Tumoren und Krebszellen zu reduzieren. Achtung: CBD "heilt" Krebs nicht, trotz seiner positiven Auswirkungen auf metastatische Zellen. Es müssen noch zahlreiche klinische Studien durchgeführt werden, um mehr über seine Wirksamkeit zu erfahren.
- Hilfe bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen :
CBD hat sich als äußerst wirksam gegen einige neurodegenerative Erkrankungen erwiesen, darunter Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer, Huntington und Schlaganfälle. Es trägt zur Genesung kranker Menschen bei, indem es die Nervenzellen repariert, vor senilen Plaques schützt und die Erneuerung der Neuronen fördert.
- Halbiert die Häufigkeit von epileptischen Anfällen :
Einige Studien haben die Wirksamkeit von CBD bei Patienten mit kindlichen Epilepsiesyndromen wie dem Dravet- und dem Lennox-Gassaut-Syndrom belegt. Cannabidiol bindet an Rezeptoren, die mit dem Nervensystem verbunden sind, und verändert die Botschaft an das Gehirn, so dass die chemische Aktivität, die die Anfälle auslöst, reduziert wird.
Aber wie kann man nur die Vorzüge von CBD genießen, ohne die Auswirkungen von THC?
Das CBD, das in den Produkten von Pure Extract CBD wie in den Ölen enthalten ist, wird aus einer anderen Pflanze als Cannabis gewonnen. Es wird aus Hanf gewonnen, einer Pflanze, die mehr CBD produziert und einen THC-Gehalt von 0,2 % oder weniger hat. Hanf ist eine vielseitige Pflanze aus der gleichen Familie wie Cannabis, die jedoch nicht die gleichen Eigenschaften und physikalischen Merkmale aufweist.
Hanf zeichnet sich durch seine langen Stängel aus, die bis zu 3 m lang werden können, seine Blätter sind dünn und weniger dicht. Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Verwandten liegt also in ihren Blüten und Blättern.
Cannabis, auch "Freizeithanf" oder "indischer Hanf" genannt, hat Blüten und Blätter, die mit einem Harz bedeckt sind, das Spuren der psychoaktiven Verbindung THC enthält, die zwischen 20 und 40% beträgt.
Industriehanf hingegen enthält nur einen winzigen Teil davon, nämlich 0,2%, und ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Cannabidiol (CBD), das entspannende Eigenschaften und positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Aus diesem Grund bezieht CBD Pure Extract seine Rohstoffe von Hanfbauern, um Produkte mit einem hohen CBD-Gehalt und einem winzigen Anteil an THC herzustellen. Dadurch können die positiven Wirkungen von CBD voll ausgeschöpft werden.
Die Konsumformen von CBD sind vielfältig. Sie können es in Form von Blüten, Harzen (Haschisch), Kosmetika, Ölen, Lebensmitteln usw. konsumieren. Da CBD-Produkte praktisch kein THC enthalten und nicht stoned machen, ist es in den meisten europäischen Ländern erlaubt und legal, sie zu konsumieren.
Wie Sie sicher bemerkt haben, ist Cannabidiol ein Molekül, das vor Vorteilen nur so strotzt. CBD wird im Gesundheitsbereich noch intensiv erforscht und wir hoffen, dass es bald sein ganzes Potenzial entfalten wird, um voll und ganz zur Zukunft der Medizin beizutragen.